Lesung – Die Alpen sehen und sterben

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-1.Kölner Literaturnacht-

Lesung zu “Die Alpen sehen und sterben” von Isabella Archan am 04.Mai 2019 im Hoch2Werk, Köln-Sürth

Im Zuge der 1.Kölner Literaturnacht habe auch ich es mir nicht nehmen lassen, eine Veranstaltung zu besuchen. Und zwar wählte ich die abgelegenste Veranstaltung an diesem Tag aus, die Lesung von Isabella Archan und ihrem Buch “Die Alpen sehen und sterben”!

Isabella kannte ich bisher nur aus dem social web. Über instagram sind wir vor einiger Zeit in Kontakt gekommen und der Emons Verlag hat mir dann netterweise ihren aktuellen Kriminalroman als kostenloses Rezensionsexemplar zukommen lassen. Als ich dann sah, dass auch sie an der Literaturnacht teilnimmt, war für mich sofort klar, welche Lesung ich besuchen möchte!

Da ich am Veranstaltungsort viel zu früh ankam, hatte ich somit Gelegenheit, mit Isabella ein paar persönliche Worte zu wechseln und mir den besten Sitzplatz in der location zu sichern! Das Hoch2Werk ist ein wunderschöner Veranstaltungsraum in einem alten Backstein-Gebäude mit einer ganz eigenen Athmosphäre! Für eine gemütliche Lesung gut geeignet, wenngleich auch etwas außerhalb der Kölner City gelegen, aber mit guter S-Bahn-Anbindung!

Nach und nach füllte sich der Raum und dann ging es auch schon los!

Und zwar mit einer Atemübung!…Tief einatmen…Langsam ausatmen….

Dann sollten wir uns vorstellen, wie wir, aus einer Wirtschaft kommend auf eine Brücke zu gehen, schwankend ob der großen Menge an Bier und Schnaps, die wir zu der späten Stund´ bereits intus haben. Und dann sehen wir IHN, einen Mann mit Hut. Er grüßt! “Servus!” …

Die Anekdote geht noch weiter, allerdings hat Isabella Archan dies uns in einem so schönen österreichischen Dialekt vorgetragen, den ich hier gar nicht so wiedergeben kann, wie ich es eigentlich am liebsten möchte!

Fakt ist, der Mann mit Hut hat nichts Gutes im Sinn…Und bei dem, was er dann macht, wird er auch noch beobachtet! Von Mitzi! Eine Urlauberin! Sie konnte den Mörder nicht genau erkennen, dafür war es zu dunkel. Aber ER bleibt an IHR dran, beobachtet sie und folgt ihr sogar bis nach Hause nach Salzburg…

Isabella Archan hat Ausschnitte ihres Buch nicht nur einfach vorgelesen, nein, sie hat sie uns vorgetragen und dargeboten! Da merkt man doch sehr, dass sie in frühen Zeiten als Schauspielerin auf der Bühne stand! Eine großartige Performance!

Ebenso beeindruckend war, wie sie uns, den Zuhörern, die Charaktere des Romans näher gebracht hat! Da erfuhr man genaueres über Mitzi, die seit ihrer Kindheit nur Mörder-Mitzi genannt wird, da sie angeblich Schuld am Tode ihrer Eltern trägt! Man bekam einen Eindruck von Agnes Kirschnagel, der jungen Komissarin, die froh ist, dass endlich mal etwas in ihrem Dorf passiert! Oder eben auch wie der Mörder tickt! Isabella erzählte, dass sie dafür sogar mit einem Kommissar im Darknet unterwegs war und dort Einsicht bekam in die dunkelsten menschlichen Abgründe! Etwas, was man sonst so nie erfährt! Das fand ich persönlich unheimlich interessant!

Und dann gab es auch noch Tipps für uns, wie wir uns am besten verhalten sollten, treffen wir alleine, gar im Dunkeln, auf einen Menschen, der uns nicht gut gesonnen ist. Und zwar sollte man sich, um sein Gegenüber zu verwirren und aus dem Konzept zu bringen, völlig irrsinnig verhalten: so könne man sich über ihn lustig machen ( “Eih, ja wo isser denn der böse Bub?”), oder man könne ihn mit poetischem Gefasel aus der Fassung bringen (“Wer reitet so spät durch Nacht und Wind, es ist der Mörder, er läuft geschwind…” – oder so ähnlich!! ). Ganz hart wird es dann, wenn man dem Bösewicht mit deutschlands härtester Waffe droht, dem deutschen Schlager!!! ( ” Atemlos, durch die Nacht…”) Denn nichts ist einem irren Verbrecher unheimlicher als ein noch verrückteres, wahnsinnigeres Opfer!

Und da Isabella Archan weiß, wie man so einen Abend perfekt zu Ende bringt und für alle Beteiligten rund macht, wurde am Ende…wieder geatmet! Tief einatmen…langsam ausatmen….

Dann sollten wir uns vorstellen, wie wir, der Mops, mit unserem Herrschen aus einer Wirtschaft kommend auf eine Brücke zu gehen, dieser schwankend ob der großen Menge an Bier und Schnaps, die er zu der späten Stund´ bereits intus hat. Und dann sehen wir IHN, einen Mann mit Hut. Er grüßt! “Servus!” …

Vielen lieben Dank, Isabella für diesen wundervollen Abend! Es war wirklich ein Genuss dir zu lauschen und sich von dir mit nach Österreich nehmen zu lassen!

Und ein besondere Dank gilt auch der lieben Katja Winckelmann für diese tolle location!

Bedanken möchte ich mich auch bei den Initiatoren der 1. Kölner Literaturnacht!

Ich hoffe, dass noch weitere Nächte folgen…

www.isabella-archan.de

www.emons-verlag.com

 

 

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