“Das Glück riecht nach Sommer”

Rezension 210

“Das Glück riecht nach Sommer” von Meike Werkmeister

Worum geht es?

Copyright Goldmann Verlag / Penguin Randomhouse

“Die große weite Welt muss es für die Ärztin Ina gar nicht sein. Nach dem Studium zog sie zurück in ihre alte Heimat an der Küste – zurück zu einem Mann, von dem sie dachte, er wäre ihre Zukunft. Doch der Mann ist längst Vergangenheit, und die Stelle im Husumer Krankenhaus ist Ina auch los. Kurzerhand folgt sie einem Jugendtraum und zieht nach Hamburg, wo sie in einer kleinen Laube am Alsterfleet unterschlüpft. Während sich das verwilderte Gartenstück unter ihren Händen in ein Blütenmeer verwandelt, blüht auch Ina wieder auf. Und sie erkennt: Nur, wenn sie auf ihr Herz hört, kann aus alten Träumen etwas ganz Neues entstehen …”

( Quelle Klappentext zu “Das Glück riecht nach Sommer” von Meike Werkmeister )

Meine Meinung:

“Das Glück riecht nach Sommer” ist nun schon der vierte Band von Meike Werkmeister, den ich lesen durfte! Und ebenso wie die drei anderen, hat auch dieser Band mir sehr gut gefallen! 🙂

In diesem Buch begegnet uns Ina wieder, die bereits im letzten Band “Der Wind singt unser Lied” vorgekommen ist. Dies ist typisch für die Bücher von Meike, dass uns Charaktere wieder begegnen, die irgendwann schon mal erwähnt wurden oder am Rande eine Rolle gespielt haben! 🙂 So etwas finde ich toll!! Jedes Buch für sich kann unabhängig gelesen werden, aber wenn man alle bisherigen gelesen hat, ist es viel intimer, so viel vertrauter!

Und da Ina ein ganz anderer Charakter ist als Toni, Anni oder Maria, ist auch “Das Glück riecht nach Sommer” von der Stimmung her anders als die anderen Bände! Aber immer noch schön romantisch, vertrakt und ein klein wenig schräg! 😉

Am Anfang dachte ich jedoch: Oh weh, WG-Leben jenseits der 20er, das ist mir zu hipp, ist nicht meins. Aber als dann Ina in die Gartenlaube der WG zieht, konnte ich wieder aufatmen! 🙂 Und wie auch in anderen Büchern mit Schrebergarten-Bezug, blüht auch hier die Protagonistin auf, lernt neue Leute kennen, findet zu sich selbst und letztendlich auch zur Liebe… 🙂

Die Entwicklung von Ina hat mir gut gefallen, auch, dass sie erst gar nicht so recht wusste, wohin mit sich und ihren Gefühlen. Sie war immer für andere, für ihre jüngere, beeinträchtigte Schwester da. Jetzt hat sie das erste Mal in ihrem Leben die Chance aufzuatmen, sie selbst zu sein! Aber wer ist sie? Was erwartet sie vom Leben? Von sich? In diesem Buch werden all diese Fragen beantwortet…

Das Buch habe ich geradezu verschlungen, auch wenn ich hier und da etwas zu meckern habe 😉 :

Inas Freundin Filiz spielt ja eine wesentliche Rolle in dieser Geschichte, aber irgendwie kam sie mir doch zu kurz, vor allem die Freundschaft der beiden! Ist schwer in Worte zu fassen. Auch die anderen beiden WG-Mädels fühlten sich für mich irgendwie fehl am Platze an, so, als ob man diese Charaktere auch hätte weglassen können…

Sebastian ist auch so ein Ding! Klar, den braucht man in dieser Geschichte ;-), aber er ist so ein blasser Charakter, er ist da, aber wenn nicht, ist auch nicht weiter tragisch. Ich weiß gar nicht, ob er mir sympathisch ist oder nicht :-\

Mmhhh…, also am besten gefallen hat mir sowieso die Schrebergarten-Community! 🙂 Die ist mir wahrlich ans Herz gewachsen!! Ich habe ja so einige Schrebergarten-Bücher gelesen in letzter Zeit und jetzt habe ich auch totale Lust, mit Renate, Heiner und wie sie alle heißen Salat anzusetzen und Eierlikör zu trinken!! :-))

Meike Werkmeister hat aber, bei all meiner Kritik, auch mit diesem Buch wieder einen Unterhaltungsbestseller geschaffen! 🙂 Es hat Spaß gemacht, mit Ina Nächte in der Laube zu verbringen, mit ihr Likör zu trinken und zu singen, sie in ihrem Liebeskummer zu begleiten, dabei zu sein, wie sie für ein kleines Mädchen ein Wunder vollbringt und sie endlich bei sich ankommt!!

Ich liebe die Art und Weise, wie Meike Werkmeister emotionale Begebenheiten beschreibt, Situationen bildlich festhält, so als wäre man dabei… Ihre Schreibe ist so wunderbar fluffig und leicht, wie ein warmer Sommerregen, dessen Tropfen man auf die Tischplatte aufplatschen hört! :-)…

Ich freue mich jetzt schon – auch wenn ich dafür wieder ein Jahr warten muss 🙁 – auf Band 5 aus Meike Werkmeisters Feder und kann es kaum erwarten, wen es diesmal trifft! 😉

4 – 5 !!!

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Über die Autorin:

“Meike Werkmeister hat als Redakteurin, Kolumnistin und freie Journalistin für Magazine von Emotion bis Brigitte geschrieben sowie als Ghostwriterin und Sachbuchautorin gearbeitet, bis sie 2019 mit ihrem Debüt „Sterne sieht man nur im Dunkeln“ (Goldmann Verlag) ihren ersten Bestseller landete. Seitdem widmet sie sich hauptberuflich dem Schreiben von Romanen. Ihre Freizeit verbringt sie am liebsten mit Familie und Hund am Meer, wo sie oft auch die Ideen für ihre Geschichten findet.”

( Quelle www.meikewerkmeister.de )

“Das Glück riecht nach Sommer” von Meike Werkmeister

ein Roman erschienen im Goldmann Verlag am 18.04.2022

ISBN 978-3442492749

464 Seiten

Klappenbroschur

auch als ebook erhältlich

www.meikewerkmeister.de

www.penguinrandomhouse.de

Bisher von Meike Werkmeister erschienene Romane:

“Sterne sieht man nur im Dunkeln”

“Über dem Meer tanzt das Licht”

“Der Wind singt unser Lied”

“Das Glück riecht nach Sommer” von Meike Werkmeister wurde mir vom Bloggerportal von Penguin Randomhouse als Rezensionsexemplar zur Verfügung gestellt. Dies hatte jedoch keine Auswirkung auf meine Meinung und Bewertung!

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