Werner Pawlok: Ein Fotograf auf den Spuren der Zeit-Fantastische Bilderwelten aus New Orleans

copyright Werner Pawlok

Werner Pawlok: Ein Fotograf auf den Spuren der Zeit – Fantastische Bilderwelten aus New Orleans

Eine Kalenderbesprechung

Werner Pawlok hat in den letzten Jahren sowohl Havana/Kuba als auch New Orleans/USA besucht. Es sind Orte, an denen die Zeit stillzustehen scheint, als ob jemand den Stopp-Knopf betätigt hat in einer sich immer schneller wandelnden Zeit!

Aber genau das fasziniert Werner Pawlok. Der Stillstand, der Verfall, den man nicht aufhalten kann, der aber noch nicht alles zerstört hat. Continue reading “Werner Pawlok: Ein Fotograf auf den Spuren der Zeit-Fantastische Bilderwelten aus New Orleans”

“Blinde Rache”

copyright Bastei Lübbe Verlag

 

 

 

 

 

 

 

Rezension 030

“Blinde Rache” von Leo Born

Worum geht es:

Die Kommissarin Mara Billinsky wird auf ihren eigenen Wunsch hin von Düsseldorf in ihre Heimatstadt Frankfurt versetzt. Dort hat sie bereits einige Zeit in der Mordkommission unter Hauptkommissar Rainer Klimmt gearbeitet. Ihr neuer alter Chef ist jedoch keineswegs davon angetan, sie wieder im Team zu haben, entspricht Mara doch so gar nicht dem Bild einer Polizistin: schwarz gekleidet, jede Menge Tattoos, schroffe Art, ein wenig angepasstes Wesen! Continue reading ““Blinde Rache””

“Föhrliebt”

Rezension 030

“Föhrliebt” von Melana E. Fischer

Worum geht es:

copyright Melana E. Fischer

Melina wird von ihrem Mann nach 17 Jahren Ehe betrogen und  verlassen. Auch aus dem gemeinsamen Haus soll sie ausziehen. Um zu dieser ganzen Misere Abstand zu gewinnen, tritt sie mit Tochter Jule den längst geplanten Urlaub an und fährt mit ihr nach Föhr. Eine wunderschöne Nordseeinsel, die Mel in vielen Urlauben kennen- und liebengelernt hat. Sie wünscht sich nichts mehr als eine Erholung pur! Und eine männerfreie Zeit, denn von Männern hat sie erst einmal genug!! So der Plan!… Continue reading ““Föhrliebt””

“Freedom Bar”

copyright Riverfield Verlag

Rezension 029

“Freedom Bar” von David Bielmann

zum Inhalt:

Bert Bucher sieht sich als Musiker auf dem besten Wege Rockstar zu werden. Als seine Großmutter verstirbt, zieht er nach Freiburg/CH in deren Wohnung, um diese zu entrümpeln, doch konzentriert er sich mehr auf seine “Musikkarriere”, als auf das, was seine Eltern ihm aufgetragen haben. Und Freiburg scheint ihm der richtige Ort, um seinen Lebenstraum voranzutreiben! Continue reading ““Freedom Bar””

“Doppelopfer”

copyright A.P.P. Verlag

Rezension 028

“Doppelopfer”

von Valeska Réon & Koto Kodama

zum Inhalt:

Seit einigen Wochen hält ein Serienkiller Paris in Atem. Immer an Vollmond bringt er auf bestialische Art und Weise eine junge alleinstehende Frau um und bringt ihre Leiche anschließend in einen öffentlichen Park. Ein Fall, den auch die Polizei zur Verzweiflung bringt, tappt sie doch völlig im Dunklen! Continue reading ““Doppelopfer””

Lesung – Die Alpen sehen und sterben

copyright emons Verlag

-1.Kölner Literaturnacht-

Lesung zu “Die Alpen sehen und sterben” von Isabella Archan am 04.Mai 2019 im Hoch2Werk, Köln-Sürth

Im Zuge der 1.Kölner Literaturnacht habe auch ich es mir nicht nehmen lassen, eine Veranstaltung zu besuchen. Und zwar wählte ich die abgelegenste Veranstaltung an diesem Tag aus, die Lesung von Isabella Archan und ihrem Buch “Die Alpen sehen und sterben”!

Isabella kannte ich bisher nur aus dem social web. Über instagram sind wir vor einiger Zeit in Kontakt gekommen und der Emons Verlag hat mir dann netterweise ihren aktuellen Kriminalroman als kostenloses Rezensionsexemplar zukommen lassen. Als ich dann sah, dass auch sie an der Literaturnacht teilnimmt, war für mich sofort klar, welche Lesung ich besuchen möchte!

Da ich am Veranstaltungsort viel zu früh ankam, hatte ich somit Gelegenheit, mit Isabella ein paar persönliche Worte zu wechseln und mir den besten Sitzplatz in der location zu sichern! Das Hoch2Werk ist ein wunderschöner Veranstaltungsraum in einem alten Backstein-Gebäude mit einer ganz eigenen Athmosphäre! Für eine gemütliche Lesung gut geeignet, wenngleich auch etwas außerhalb der Kölner City gelegen, aber mit guter S-Bahn-Anbindung!

Nach und nach füllte sich der Raum und dann ging es auch schon los!

Und zwar mit einer Atemübung!…Tief einatmen…Langsam ausatmen….

Dann sollten wir uns vorstellen, wie wir, aus einer Wirtschaft kommend auf eine Brücke zu gehen, schwankend ob der großen Menge an Bier und Schnaps, die wir zu der späten Stund´ bereits intus haben. Und dann sehen wir IHN, einen Mann mit Hut. Er grüßt! “Servus!” …

Die Anekdote geht noch weiter, allerdings hat Isabella Archan dies uns in einem so schönen österreichischen Dialekt vorgetragen, den ich hier gar nicht so wiedergeben kann, wie ich es eigentlich am liebsten möchte!

Fakt ist, der Mann mit Hut hat nichts Gutes im Sinn…Und bei dem, was er dann macht, wird er auch noch beobachtet! Von Mitzi! Eine Urlauberin! Sie konnte den Mörder nicht genau erkennen, dafür war es zu dunkel. Aber ER bleibt an IHR dran, beobachtet sie und folgt ihr sogar bis nach Hause nach Salzburg…

Isabella Archan hat Ausschnitte ihres Buch nicht nur einfach vorgelesen, nein, sie hat sie uns vorgetragen und dargeboten! Da merkt man doch sehr, dass sie in frühen Zeiten als Schauspielerin auf der Bühne stand! Eine großartige Performance!

Ebenso beeindruckend war, wie sie uns, den Zuhörern, die Charaktere des Romans näher gebracht hat! Da erfuhr man genaueres über Mitzi, die seit ihrer Kindheit nur Mörder-Mitzi genannt wird, da sie angeblich Schuld am Tode ihrer Eltern trägt! Man bekam einen Eindruck von Agnes Kirschnagel, der jungen Komissarin, die froh ist, dass endlich mal etwas in ihrem Dorf passiert! Oder eben auch wie der Mörder tickt! Isabella erzählte, dass sie dafür sogar mit einem Kommissar im Darknet unterwegs war und dort Einsicht bekam in die dunkelsten menschlichen Abgründe! Etwas, was man sonst so nie erfährt! Das fand ich persönlich unheimlich interessant!

Und dann gab es auch noch Tipps für uns, wie wir uns am besten verhalten sollten, treffen wir alleine, gar im Dunkeln, auf einen Menschen, der uns nicht gut gesonnen ist. Und zwar sollte man sich, um sein Gegenüber zu verwirren und aus dem Konzept zu bringen, völlig irrsinnig verhalten: so könne man sich über ihn lustig machen ( “Eih, ja wo isser denn der böse Bub?”), oder man könne ihn mit poetischem Gefasel aus der Fassung bringen (“Wer reitet so spät durch Nacht und Wind, es ist der Mörder, er läuft geschwind…” – oder so ähnlich!! ). Ganz hart wird es dann, wenn man dem Bösewicht mit deutschlands härtester Waffe droht, dem deutschen Schlager!!! ( ” Atemlos, durch die Nacht…”) Denn nichts ist einem irren Verbrecher unheimlicher als ein noch verrückteres, wahnsinnigeres Opfer!

Und da Isabella Archan weiß, wie man so einen Abend perfekt zu Ende bringt und für alle Beteiligten rund macht, wurde am Ende…wieder geatmet! Tief einatmen…langsam ausatmen….

Dann sollten wir uns vorstellen, wie wir, der Mops, mit unserem Herrschen aus einer Wirtschaft kommend auf eine Brücke zu gehen, dieser schwankend ob der großen Menge an Bier und Schnaps, die er zu der späten Stund´ bereits intus hat. Und dann sehen wir IHN, einen Mann mit Hut. Er grüßt! “Servus!” …

Vielen lieben Dank, Isabella für diesen wundervollen Abend! Es war wirklich ein Genuss dir zu lauschen und sich von dir mit nach Österreich nehmen zu lassen!

Und ein besondere Dank gilt auch der lieben Katja Winckelmann für diese tolle location!

Bedanken möchte ich mich auch bei den Initiatoren der 1. Kölner Literaturnacht!

Ich hoffe, dass noch weitere Nächte folgen…

www.isabella-archan.de

www.emons-verlag.com

 

 

“Der letzte Caffè”

Rezension 027

“Der letzte Caffè” von Carsten Sebastian Henn

Worum geht es?

copyright Pendo Verlag

In Trieste verschwinden die 5 besten Barista der Stadt, darunter auch Niccolò Tergeste, der Ehemann von Giulia. Diese war zur Studentenzeit des heutigen Professors Dr. Dr. Adalbert von Bietigheim dessen erste große Liebe! Ausgerechnet ihn bittet Giulia um Hilfe, ihren verschwundenen Gatten wieder zu finden. Continue reading ““Der letzte Caffè””