“Penelope und die zwölf Mägde”

Rezension 239

“Penelope und die zwölf Mägde” von Margaret Atwood

Aus dem Englischen übertragen von Marcus Ingendaay und Sabine Hübner

Worum geht es?

Copyright Wunderraum Verlag

“Penelope – die spartanische Prinzessin gilt als Sinnbild der treu liebenden Ehefrau und Mutter, die jahrzehntelang geduldig die Heimkehr des heldenhaften Ehemanns erwartet. So erzählt es die »Odyssee«, aber ist es auch die Geschichte, die Penelope selbst erzählen würde? Nein, findet Margaret Atwood. Continue reading ““Penelope und die zwölf Mägde””

“Lügen über meine Mutter”

Rezension 238

“Lügen über meine Mutter” von Daniela Dröscher

* Nominiert für den Deutschen Buchpreis 2022 (Shortlist) *

Worum geht es?

Copyright Kiepenheuer & Witsch

” “Lügen über meine Mutter” erzählt von einer Kindheit im Hunsrück der 1980er Jahre, die beherrscht wird von der fixen Idee des Vaters, das Übergewicht seiner Frau wäre verantwortlich für alles, was ihm versagt bleibt: die Beförderung, der soziale Aufstieg, die Anerkennung in der Dorfgemeinschaft. Continue reading ““Lügen über meine Mutter””

“Die Schokoladenfabrik – Die Tochter des Apothekers”

Rezension 236

“Die Schokoladenfabrik – Die Tochter des Apothekers” von Rebekka Eder

Worum geht es?

Copyright Aufbau Taschenbuch

“Köln, 1838: Anna Sophia liebt es, ihrem Vater in der Apotheke zu helfen. Stolz ist sie auch auf ihre eigene Kreation: köstliche Hustenbonbons. Als der Apothekergeselle August um ihre Hand anhält, blickt sie einer sicheren Zukunft entgegen. Doch plötzlich wird ihr Vater krank. Die Ärzte scheinen ihm nicht helfen zu können, und ausgerechnet August gerät unter Verdacht, ihrem Vater schaden zu wollen, um die Apotheke an sich zu reißen. Continue reading ““Die Schokoladenfabrik – Die Tochter des Apothekers””

“Vom Ende eines Sommers”

Rezension 161

“Vom Ende eines Sommers” von Melissa Harrison

 – übersetzt von Werner Löcher-Lawrence –

Worum geht es?

Copyright Dumont Buchverlag

“England in den 1930-Jahren: Die vierzehnjährige Edith Mather lebt mit ihrer Familie auf Wych Farm im ländlichen Suffolk. Das Leben auf dem Land ist hart, die Schatten von Weltwirtschaftskrise und Erstem Weltkrieg hängen über der verarmten Gemeinde, und die Farm wird noch mit Pferdestärken betrieben. Edith, genannt Edie, ist ein seltsames Kind: Als eines von vier Geschwistern in einer konservativen Farmerfamilie zieht sie Bücher der Gesellschaft von anderen Kindern vor. Continue reading ““Vom Ende eines Sommers””

„Paria oder von der Kunst nicht lieben zu müssen”

 

 

Rezension 076

„Paria oder von der Kunst nicht lieben zu müssen“ von Christoph Straßer

Lakonisch, bitterböse und melancholisch. Die Geschichte eines Außenseiters, der auch immer einer sein sollte. –

Worum geht es?

"Paria, der Außenseiter oder Ausgestoßener. Durch die bewusste Entscheidung, sein Leben außerhalb der Gesellschaft zu verbringen, erhält er durch die Distanz bessere Einblicke in diese."

„Er ist charmant, witzig, gutaussehend und finanziell unabhängig. Die Frauen lieben ihn, und er weiß diesen Umstand zu genießen.
Er führt das perfekte Leben eines Großstadt-Casanovas, bis er eines Tages einen folgenschweren Entschluss fasst: Continue reading “„Paria oder von der Kunst nicht lieben zu müssen””